PCI unterstützt bei der Sanierung eines Berliner Abwasserkanals
Fugensanierung in Berlins Unterwelt
PCI unterstützt bei der Sanierung eines Berliner Abwasserkanals
Fugensanierung in Berlins Unterwelt
Für die Entsorgung von Regen- und Schmutzwasser durchzieht Berlin ein unterirdisches Kanalsystem von rund 11.000 Kilometer Länge. In einer begehbaren Rohrtrasse in Spreenähe waren die Fugen undicht geworden und zudem rückseitig durchfeuchtet. Die beauftragte STRABAG AG erneuerte innerhalb von vier Monaten die Fugenverschlüsse an 84 Muffenfugen. Für die insgesamt 600 Fugenmeter kamen PCI-Produkte zum Einsatz.
Der Abwasserkanal liegt – Rohr in Rohr – unterhalb der Ebertstraße zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. In den Jahren nach der Wende gebaut, befindet sich die begehbare Rohrtrasse unweit der Spree und im Grundwasserbereich. Eine Kanalinspektion brachte die Sanierungsbedürftigkeit ans Licht: Die 84 Muffenfugen auf dem knapp ein Kilometer langen Kanalstück waren undicht. Eine spezielle Herausforderung stellte ihre stellenweise rückseitige Durchfeuchtung dar. Bereits 2019 begann die Planung für die Sanierung. Bauleiter Rabiar Ghazi vom ausführenden Unternehmen, der STRABAG AG in Berlin, wandte sich an die PCI Augsburg GmbH. Ob PCI-Produkte für die Fugensanierung in Frage kommen, hing von der bauaufsichtlichen Zulassung des PCI-Dichtstoffes ab. PCI-Fachberater Rainer Bernhardt gab grünes Licht und unterstützte die Handwerker bereits in der Planungsphase.
Rücktrocknung feuchter Fugenbereiche
Um die Sanierungsarbeiten starten zu können, verschloss die STRABAG die Rohrtrasse zunächst mit einem Ballon. Zuvor war das Mischwasser umgeleitet worden. Dann machten sich drei Mitarbeiter der Abteilung Kanaltechnik und Rohrleitungsbau an den Rückbau der undichten Fugen. Ausgerüstet mit Schutzkleidung und Stirnlampen rissen sie das alte Fugenmaterial abschnittsweise mit der Hand heraus und reinigten die freiliegenden Fugen von jeglichen Rückständen. Dabei stießen sie auf rückseitig durchfeuchtete Stellen. Damit die neuen Fugenverschlüsse dauerhaft dicht sind und sicher haften, musste STRABAG im nächsten Arbeitsschritt die Rücktrocknung durch Einblasen von Warmluft sicherstellen.
Dichtheit durch 2-Flanken-Haftung
Bei der Verarbeitung des Dichtstoffs in Fugen ist darauf zu achten, dass nur eine 2-Flanken-Haftung vorliegt. Zu diesem Zweck brachten die Handwerker die Haft-Grundierung PCI Elastoprimer 110 auf die Fugenflanken auf, um eine funktionsfähige Haftung des Dichtstoffes auf den Innenrändern zu gewährleisten. Jede weitere Haftung am Untergrund kann Spannungsrisse zur Folge haben und die Dichtheit der Fugen gefährden. Um Dreipunkthaftung zu vermeiden, kam PCI DIN-Polyband zum Einsatz. Die Handwerker drückten das PE-Hinterfüllmaterial aus Polyethylen in die Fugen. Es entspricht den Vorgaben nach DIN 18 540.
Abdichtung mit PCI Escutan® TF
Für die Abdichtung verwendete die STRABAG PCI Escutan® TF. Der Polyurethan-Dichtstoff verfügt über die für den Kanalbau notwenigen Prüfzeugnisse: die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und das Übereinstimmungszertifikat BGB für 2K-Dichtstoffe für Abwasseranlagen sowie den Klassifizierungsbericht EN 13501-1. PCI Escutan® TF dient zum elastischen Verschluss horizontaler und vertikaler Bewegungs- und Anschlussfugen und eignet sich für Kläranlagen, Hafenbauwerke, Wasserstraßen und Schleusen bei Druckwasserbelastung bis 2 bar. Das Material hat durch seine Elastizität ein hohes Rückstellvermögen, ist wasserdicht, druckwasserbeständig, witterungs- und alterungsbeständig sowie mikrobenfest. Der Dichtstoff lässt sich nach dem Anrühren per Hand oder maschinell verarbeiten. Beide Verfahren kamen in der Berliner Rohrtrasse zur Anwendung.
„Die Entscheidung, PCI-Produkte für die Fugensanierung zu verwenden, war goldrichtig“, sagt Bauleiter Rabiar Ghazi rückblickend. „Die Produkte ließen sich leicht und zügig verarbeiten. Unglaublich hilfreich war die gute Beratung sowohl im Vorfeld bei der Planung als auch während der Sanierungsarbeiten. Beim Baustellentermin konnten wir produktspezifische Fragen klären und uns bei auftretenden Problemen jederzeit an PCI-Fachberater Reiner Bernhardt wenden. Somit sind wir für nachfolgende Aufträge dieser Art bestens vorbereitet und mit PCI-Produkten sicher wieder am Start.“
Der Abwasserkanal liegt – Rohr in Rohr – unterhalb der Ebertstraße zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. In den Jahren nach der Wende gebaut, befindet sich die begehbare Rohrtrasse unweit der Spree und im Grundwasserbereich. Eine Kanalinspektion brachte die Sanierungsbedürftigkeit ans Licht: Die 84 Muffenfugen auf dem knapp ein Kilometer langen Kanalstück waren undicht. Eine spezielle Herausforderung stellte ihre stellenweise rückseitige Durchfeuchtung dar. Bereits 2019 begann die Planung für die Sanierung. Bauleiter Rabiar Ghazi vom ausführenden Unternehmen, der STRABAG AG in Berlin, wandte sich an die PCI Augsburg GmbH. Ob PCI-Produkte für die Fugensanierung in Frage kommen, hing von der bauaufsichtlichen Zulassung des PCI-Dichtstoffes ab. PCI-Fachberater Rainer Bernhardt gab grünes Licht und unterstützte die Handwerker bereits in der Planungsphase.
Rücktrocknung feuchter Fugenbereiche
Um die Sanierungsarbeiten starten zu können, verschloss die STRABAG die Rohrtrasse zunächst mit einem Ballon. Zuvor war das Mischwasser umgeleitet worden. Dann machten sich drei Mitarbeiter der Abteilung Kanaltechnik und Rohrleitungsbau an den Rückbau der undichten Fugen. Ausgerüstet mit Schutzkleidung und Stirnlampen rissen sie das alte Fugenmaterial abschnittsweise mit der Hand heraus und reinigten die freiliegenden Fugen von jeglichen Rückständen. Dabei stießen sie auf rückseitig durchfeuchtete Stellen. Damit die neuen Fugenverschlüsse dauerhaft dicht sind und sicher haften, musste STRABAG im nächsten Arbeitsschritt die Rücktrocknung durch Einblasen von Warmluft sicherstellen.
Dichtheit durch 2-Flanken-Haftung
Bei der Verarbeitung des Dichtstoffs in Fugen ist darauf zu achten, dass nur eine 2-Flanken-Haftung vorliegt. Zu diesem Zweck brachten die Handwerker die Haft-Grundierung PCI Elastoprimer 110 auf die Fugenflanken auf, um eine funktionsfähige Haftung des Dichtstoffes auf den Innenrändern zu gewährleisten. Jede weitere Haftung am Untergrund kann Spannungsrisse zur Folge haben und die Dichtheit der Fugen gefährden. Um Dreipunkthaftung zu vermeiden, kam PCI DIN-Polyband zum Einsatz. Die Handwerker drückten das PE-Hinterfüllmaterial aus Polyethylen in die Fugen. Es entspricht den Vorgaben nach DIN 18 540.
Abdichtung mit PCI Escutan® TF
Für die Abdichtung verwendete die STRABAG PCI Escutan® TF. Der Polyurethan-Dichtstoff verfügt über die für den Kanalbau notwenigen Prüfzeugnisse: die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und das Übereinstimmungszertifikat BGB für 2K-Dichtstoffe für Abwasseranlagen sowie den Klassifizierungsbericht EN 13501-1. PCI Escutan® TF dient zum elastischen Verschluss horizontaler und vertikaler Bewegungs- und Anschlussfugen und eignet sich für Kläranlagen, Hafenbauwerke, Wasserstraßen und Schleusen bei Druckwasserbelastung bis 2 bar. Das Material hat durch seine Elastizität ein hohes Rückstellvermögen, ist wasserdicht, druckwasserbeständig, witterungs- und alterungsbeständig sowie mikrobenfest. Der Dichtstoff lässt sich nach dem Anrühren per Hand oder maschinell verarbeiten. Beide Verfahren kamen in der Berliner Rohrtrasse zur Anwendung.
„Die Entscheidung, PCI-Produkte für die Fugensanierung zu verwenden, war goldrichtig“, sagt Bauleiter Rabiar Ghazi rückblickend. „Die Produkte ließen sich leicht und zügig verarbeiten. Unglaublich hilfreich war die gute Beratung sowohl im Vorfeld bei der Planung als auch während der Sanierungsarbeiten. Beim Baustellentermin konnten wir produktspezifische Fragen klären und uns bei auftretenden Problemen jederzeit an PCI-Fachberater Reiner Bernhardt wenden. Somit sind wir für nachfolgende Aufträge dieser Art bestens vorbereitet und mit PCI-Produkten sicher wieder am Start.“
Date
16.08.2021
tâche
Sanierung rückseitig durchfeuchteter Fugenverschlüsse
Lieu
Berlin
exécution
2020
taille de l'objet
84 Muffenfugen mit einer Gesamtlänge von 600 m (25 mm x 20 mm)
Conseil d'Expert
Rainer Bernhardt
Société
STRABAG AG, Direktion Nord-Ost
Votre contact pour les questions:
PCI Augsburg GmbH
Piccardstraße 11, 86159 Augsburg
Telefon: 0821 5901-0
Telefax: 0821 5901-416
E-Mail: pci-info@pci-group.eu
www.pci-augsburg.de