Eine gute Basis für die Bildung
Wenn rund 300 Schülerinnen und Schüler ihr Schulgebäude stürmen, muss der Boden gut beschaffen sein. Das stellte bei der Sanierung der Realschule Löffingen eine besondere Herausforderung dar. Der marode Untergrund erforderte eine zuverlässige Lösung, die zudem schnellen Baufortschritt versprach. PCI lieferte die Aufbauempfehlung mit den passenden Produkten. Damit ließ sich auf dem rissigen Estrich arbeiten und der aufwendige Rückbau vermeiden.

In den Sommerferien 2020 begann die Komplettsanierung der Realschule Löffingen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Im kommenden Schuljahr soll das Gebäude dem Schulverbund aus Real- und Werkrealschule wieder zur Verfügung stehen. Bis dahin findet das Schulleben in der ehemaligen, 2003 erbauten Werkrealschule gleich nebenan statt. Die Sanierung des alten Gebäudes verzögerte sich aufgrund einiger unvorhersehbarer Probleme. Im Herbst 2021 konnten dann die Arbeiten für den neuen Bodenbelag starten. Das gestaltete sich angesichts der kritischen Untergründe nicht ganz einfach. Es stellte sich die Frage: Den alten Estrich aus- und einen neuen einbauen? Oder gibt es eine weniger aufwendige und schnellere Vorgehensweise, um den kritischen Untergrund für die nachfolgende Teppichverlegung vorzubereiten?

Aus Erfahrung gut

Die beauftragte A. Chini GmbH & Co. KG in Freudenstadt wandte sich im Vorfeld an die PCI. Der seit 1913 familiengeführte Meisterbetrieb für Fliesen- und Fußbodenbau verarbeitet seit Gründung der PCI, also seit über 70 Jahren, Baustoffe des Augsburger Herstellers. Die langjährige Zusammenarbeit mit PCI-Fachberater Andreas Herzog schätzt Geschäftsführer Alexander Chini, der den Betrieb in dritter Generation leitet: „Auch bei diesem Projekt holte ich mir bei Andreas Herzog Rat und das war wie immer sehr hilfreich. Wir setzten die von der PCI-Anwendungstechnik erstellte Aufbauempfehlung um. Damit waren wir gut beraten. Mit der PCI-Lösung konnten wir den Untergrund auf rund 2.200 m² auch ohne vorherigen Ausbau des Estrichs professionell sanieren.“ Auf weiteren 900 m² blieb nichts anderes übrig als der Rückbau des völlig kaputten Estrichs. Den neuen erstellten die Handwerker mit PCI Novoment Z3, der eine besonders hohe Formstabilität aufweist. Der Schnell-Estrich ist bereits nach einem Tag begehbar und nach drei Tagen mit Fliesen belegbar.

Glasfaserverstärkter Verbundausgleich

Die Herausforderung beim verbleibenden Estrich war dessen minderfester Zustand mit schlechten Haftzugwerten und zahlreichen Rissen. Der Aufbau musste einen verstärkenden, lastverteilenden Boden erzeugen. Dafür grundierten die Handwerker zunächst den Estrich mit PCI Gisogrund 404. Die lösemittelfreie und sehr emissionsarme Spezial-Grundierung erzielt mit hoher Verbundhaftfestigkeit eine sichere Haftung zum nachfolgenden Bodenausgleich. Zur Vermeidung von Schallbrücken brachten die Handwerker vor Einbau der Ausgleichsmasse die selbstklebenden Randdämmstreifen PCI Pecitape Silent in den Anschlussbereichen von Boden zu Wand an.

Der kritische Untergrund machte einen Verbundausgleich erforderlich. Dafür verwendeten die Handwerker die Glasfaser-Verstärkung PCI Armiermatte GFM. Diese verstärkt die Ausgleichsmasse und erhöht deren Zug- und Biegefestigkeit. Die lose aufzulegende Armiermatte eignet sich für Untergründe mit Rissen bis zu circa 3 mm Rissbreite bei geringen zu erwartenden Bewegungen. Besonders praktisch ist bei hoher Anwendungssicherheit der unkomplizierte und schnelle Einbau der Glasfaser-Verstärkung. Die Glasfasern, die ein spezielles Bindemittel zunächst in Mattenform zusammenhält, lassen sich problemlos auf die Raumabmessung zuschneiden und mit circa 1 cm Überlappung auf den grundierten und abgetrockneten Untergrund auslegen. Darauf folgt die fließfähige Bodenausgleichsmasse. Diese umhüllt die Armierungsfasern, die hochkonzentriert im unteren Grenzflächenbereich der Ausgleichsschicht verbleiben und dabei flächig in allen waagrechten Richtungen wirken.

Im Sinne der Nachhaltigkeit: PCI Periplan Extra

Für den Bodenausgleich kam PCI Periplan Extra zum Einsatz. Die faserarmierte Spezial-Spachtelmasse eignet sich besonders für kritische Untergründe und Schichtdicken von 3 bis 60 mm. PCI Periplan Extra verläuft leicht und lässt sich daher mühelos, auch im Pumpverfahren, verarbeiten. Auf der schnellen Baustelle punktet die Spachtelmasse mit rascher Erhärtung: Bereits nach rund drei Stunden ist der Boden, bei +23 °C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit, begehbar. Zudem erfüllt PCI Periplan Extra höchste Anforderungen bei Arbeitsschutz, Raumluftqualität und Umweltverträglichkeit: Die Spachtelmasse ist staubarm und wie die verwendete Grundierung sehr emissionsarm nach GEV-EMICODE EC 1 PLUS.

Das Team von Alexander Chini hat mit vier bis fünf Mitarbeitern den Untergrundaufbau innerhalb von weniger als vier Wochen erstellt. Darauf wurde anschließend Industrieteppichboden verlegt. „Alle Produkte haben bestens funktioniert“, resümiert der Geschäftsführer. „Das System aus PCI Periplan Extra und PCI Armiermatte GFM eignet sich mit seiner geringen Aufbauhöhe ideal für Renovierungsarbeiten und garantiert schnellen Baufortschritt. Außerdem kommen wir den Anforderungen nach wohngesundem Bauen mit Grundierung und Bodenausgleichsmasse nach.“

Data

09.06.2022

Compito

Untergrundvorbereitung eines rissigen, minderfesten Estrichs mit Verbundausgleich für die nachfolgende Teppichverlegung

Località

Löffingen

Esecuzione

2022

Dimensioni oggetto

Rd. 2.500 m²

Consulenza tecnica

Andreas Herzog, Jan Faschian, Rainer Schölch

Ditta

A. Chini GmbH & Co. KG, Freudenstadt

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PCI Augsburg GmbH
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